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Kegel - ABC 

Punktewertung

Erklärung des Spielmodus, der Punktwertung und der Tabelle
Für alle, die Sportkegeln nicht besonders gut kennen, stellt die ungewöhnliche und meist unbekannte Punktewertung eine große Hürde dar. Ein Spielergebnis von 3:0 57:21 5100:5000 erzeugt nur ein HÄÄÄH? In der Sektion Schere wird anders gezählt, als in anderen Sportarten. Es kommt nicht nur auf die Gesamtholzzahl an, die aber trotzdem das Maß der Dinge ist. Der weitere Textverlauf erklärt die Punktewertung, wenn erstmal verstanden, gar nicht so übel ist... 

Zum besseren Verständnis zuerst die Erklärung unseres Spielmodus:

In der Meisterschaftsrunde spielen immer zwei Mannschaften aus einer Liga gegeneinander. Eine Mannschaft besteht in den unteren Ligen (Bezirksligen, A - Ligen und B-Ligen) aus 4 Spielern und in den oberen Ligen (Bundesligen, Hessenliga, Regionalligen, Gruppenligen) aus 6 Spielern.

In allen Ligen muss jeder Kegler 120 Wurf mit Gassenzwang absolvieren. Die 120 Wurf teilen sich in 4 Spieleinheiten von je 30 Wurf auf. Bei einer Anlage mit 4 Bahnen gliedert sich das wie folgt:

Bahn 1: 15 Wurf linke Gasse in die Vollen + 15 Wurf rechte Gasse Abräumen
Bahn 2: 15 Wurf rechte Gasse in die Vollen + 15 Wurf linke Gasse Abräumen
Bahn 3: 15 Wurf linke Gasse in die Vollen + 15 Wurf rechte Gasse Abräumen
Bahn 4: 15 Wurf rechte Gasse in die Vollen + 15 Wurf linke Gasse Abräumen 

Die Heimkegler starten auf den Bahnen 2 und 4 und die Gastkegler starten gleichzeitig auf den Bahnen 1 und 3.
Auf einer Zweibahnanlage starten immer ein Heim- und ein Gastkegler gleichzeitig. Hier werden auf jeder Bahn 60 Wurf absolviert, wobei die gleiche Gassenfolge wie auf einer Vierbahnanlage gilt.

Jetzt gehts ans eingemachte: Die Punktwertung

Die Punkteverteilung erfolgt erst, wenn die Ergebnisse aller Kegler feststehen. Dabei zählt jeder gefallene Kegel 1 Leistungspunkt (LP).

Zunächst werden die Resultate der Spieler addiert, um die Mannschaftsergebnisse zu bestimmen. Die Mannschaft mit den meisten LP bekommt 2 Punkte. Bei Gleichstand bekommt jede Mannschaft 1 Punkt.

Danach wird eine Zusatzwertung ermittelt, die die Ergebnisse der einzelnen Spieler berücksichtigt. Diese Zusatzwertung wurde Mitte der 80er Jahre eingeführt, um die Spiele spannender zu machen, da auf Scherenbahnen die Heimmannschaften einen erheblichen Vorteil haben.
Wer die Zusatzwertung gewinnt, bekommt 1 Punkt, der zu den erzielten Punkten des Mannschaftsergebnisses addiert wird.
Somit können die Spiele mit 3:0, 2:1, 1:2 oder 0:3 Punkten enden.

In der Saison 1997/98 wurde in der 1. und 2. Bundesliga ein neues System zur Ermittlung der Zusatzwertung herangezogen, das seit der Saison 1998/99 für alle Ligen verbindlich ist:
Am Ende eines Spiels wird eine Rangliste mit den Einzelergebnisse der Spieler erstellt, wonach jeder Kegler entsprechend seiner Ranglistenplatzierung Punkte erhält.
Bei 6er-Mannschaften erhält der Tagesbeste 12 Punkte (EWP; Einzelwertungspunkte), der zweitbeste 11 EWP usw., der schlechteste schließlich 1 EWP. Insgesamt sind also 78 EWP zu vergeben. Um den Zusatzpunkt zu gewinnen, braucht die Heimmannschaft 48 EWP, der Gast jedoch nur 31 EWP.
Analog dazu wird bei 4er-Mannschaften verfahren, wo der Tagesbeste 8 EWP erhält. Hier werden insgesamt 36 EWP vergeben, wobei der Gastgeber 21 EWP zum Zusatzpunktgewinn benötigt, der Gast jedoch nur 16 EWP.
Es ist zu beachten, dass bei Holzgleichheit zwischen Heim- und Gastkegler die Leistung des Gastkeglers als die bessere gewertet wird.

Das hat sich jetzt wohl alles ziemlich wild angehört. Deshalb ein kleines Beispiel mit typischen Zahlen:

Heimmannschaft
EWP
Spieler H1 : 765 LP | 3
Spieler H2 : 821 LP | 12
Spieler H3 : 805 LP | 9
Spieler H4 : 796 LP | 6
Spieler H5 : 817 LP | 11
Spieler H6 : 773 LP | 5
--------------------
4777 LP | 46 

Gastmannschaft
EWP
Spieler G1 : 770 LP | 4
Spieler G2 : 796 LP | 7
Spieler G3 : 728 LP | 1
Spieler G4 : 733 LP | 2
Spieler G5 : 813 LP | 10
Spieler G6 : 801 LP | 8
-------------------
4641 LP | 32

Punkte: 2 : 1
Einzelwertung: 46 : 32
Gesamtholz: 4777 : 4641


Kurze Erklärung:
Die Heimmannschaft hat insgesamt mehr LP erzielt und bekommt somit 2 Punkte.
Die Gastmannschaft hat die Zusatzwertung gewonnen, da sie insgesamt 32 EWP erzielt hat und bekommt somit den Zusatzpunkt (Punkte: 2 : 1). 
Die Spieler H4 und G2 haben die gleiche Holzzahl erzielt, so dass der Gastspieler besser gewertet wird.
Die Einzelwertung ist mit dem Torverhältnis beim Fußball zu vergleichen und spielt nur bei der Bestimmung der Tabellenpositionen eine Rolle.

Die (+/-) Spalte in der Tabelle
Zu erwähnen ist hier die zweite Spalte der Tabelle (+/-), in der Punktedifferenzen angegeben sind. Diese Spalte gibt am besten die Spielstärke der einzelnen Mannschaften wieder:
Im Scherekegeln kann man bei gleichstarken Mannschaften davon ausgehen, dass die Heimmannschaft mit 3 : 0 gewinnt. Das liegt an dem bereits genannten Heimvorteil. Gibt die Heimmannschaft nun Punkte ab (wie im Beispiel gezeigt), so werden in dieser Spalte bei der Heimmannschaft die entsprechenden Punkte negativ aufgeführt, bei der Gastmannschaft entsprechend positiv.
Wenn man also alle Heimspiele 3 : 0 gewinnt und alle Auswärtsspiele 3 : 0 verliert, so hat man am Ende der Saison ein ausgeglichenes Punktekonto. Mit einer negativen Punktedifferenz spielt man dagegen schon fast immer gegen den Abstieg.

Punkewertung

Die verschiedenen Bahnarten im DKB
Den Kegelsport gibt es schon seit vielen tausend Jahren und gilt als eines der ältesten Ziel-Wurf-Spiele. Heute sind die Sportkegler unter dem Dachverband des DKB (Deutscher Keglerbund) zusammengefasst. Dieser unterteilt sich in 4 Sektionen, die die vier verschiedenen Bahnarten beherbergen. 

Meilensteine des Kegelspiels
Der älteste Beleg für das Spielen mit Kugeln auf mehrere Kegel stammt aus der Zeit um 3500 v.Chr. aus dem ägyptischen Kindergrab der Nakacia-Kultur bei Luxor. Trotz einiger Hinweise aus der Antike auf kegelähnliche Spiele kann man erst wieder im Mittelalter das Kegeln nachweisen. Wer mehr wissen möchte oder die chronoligische Abfolge der Geschichte kennenlernen möchte, kann die Chronik, vom DKB zusammengestellt, hier einsehen. DKB-Chronik

Strenge Richtlinien für den Spielbetrieb
Heutige Kegelbahnen erhalten die Zulassung zum Spielbetrieb nur, wenn die Bahnen selbst sowie die eingesetzten Materialien und Geräte den technischen Vorschriften des Deutschen Keglerbundes (DKB) entsprechen. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird regelmäßig durch den zuständigen Landesverband des DKB überprüft und mit einer Zulassungsurkunde dokumentiert.
Damit wird bewirkt, dass der Kegelsport überall unter den gleichen Bedingungen ausgeübt werden kann

Scherebahnen
Die Kugellauffläche besteht aus Holz oder Kunststoff und ist gekehlt. Die Bahn hat eine Gesamtsteigung von 10 cm vom Beginn der Auflagebohle bis zum Kegelstand.
Die Lauffläche hat von der Aufsatzbohle bis zur Schere auf einer Länge von 9,5 m eine Breite von 0,35 m und verbreitert sich dann auf einer Länge von 8,5 m scherenartig bis auf 1,25 m beim Kegelstand.
Der Anlauf und die Auflagebohle (Länge: 5,50 m, Breite: 0,35 m) bestehen aus Linoleum.
Scherenbahnen sind im westdeutschen Raum verbreitet (Hessen, Niedersachsen, NRW, Saarland, Rheinland-Pfalz) und im Ausland in den Benelux-Ländern, Frankreich, Italien und Brasilien. Infos zum Spielmodus, Punktwertung ect.

Asphaltbahnen (Classic)
Die Kugellauffläche besteht aus Asphalt oder Kunststoff und hat über die gesamte Länge von 19,50 m einen Breite von 1,50 m. Für einen optimalen Kugellauf muss der Belag vollkommen glatt sein. Die gesamte Lauffläche liegt horizontal. Die Asphaltbahn wird überwiegend im süddeutschen Raum (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz) und in den neuen Bundesländern (Ausnahme Mecklenburg-Vorpommern) gespielt. International ist die Asphaltbahn in 14 Ländern verbreitet.

Im Meisterschaftsspielbereich sind in der Herren- und Juniorenklasse von jedem Teilnehmer 200 Kugeln auf 4 Bahnen, in allen anderen Klassen 100 Kugeln auf zwei Bahnen zu spielen. Auf der ersten Bahn werden 25 Wurf in die Vollen gespielt, d.h. nach jedem Wurf wird unabhängig von den gefallenen Kegeln das volle Kegelbild wieder aufgestellt und erneut bespielt. Mit den zweiten 25 Wurf auf derselben Bahn wird das Kegelbild jeweils abgeräumt, d.h. nach jedem Wurf in das volle Kegelbild muss mit dem nächsten Wurf bzw. den folgenden Würfen der oder die stehengebliebenen Kegel zu Fall gebracht werden, bis alle Kegel des gesamten Kegelbildes abgeräumt sind. Dann erst wird das volle Kegelbild wieder aufgestellt und wieder bis zum restlosen Abräumen der Kegel bespielt. Die Würfe 51 bis 100 werden auf Bahn 2, 101 - 150 auf Bahn 3 und 151 - 200 auf Bahn 4 auf gleiche Weise im 25er Rhythmus (25 Kugeln auf die Vollen/25 Kugeln Abräumen) absolviert.

Bohlebahnen
Die Kugellauffläche besteht aus Holz oder Kunststoff und ist gekehlt. Wie die Scherenbahn hat auch die Bohlenbahn eine Gesamtsteigung von 10 cm vom Beginn der Auflagebohle bis zum Kegelstand. Aufgrund der Maße der Lauffläche (23,50 m Länge und 0,35 m Breite) ist auf der Bohlenbahn Abräumen nicht möglich und es kann nur in die Vollen gespielt werden. Auf Bohlenbahnen wird hauptsächlich in Norddeutschland (Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein), Dänemark und Polen gespielt.

Auch hier werden im Meisterschaftsspielbereich in der Herren- und Juniorenklasse von jedem Teilnehmer 200 Kugeln auf 4 oder mehr Bahnen, in allen anderen Klassen 100 Kugeln auf 2 oder mehr Bahnen gespielt. Allerdings wird auf Bohlebahnen nur in die Vollen gespielt, d.h. die gesamte Anzahl der Würfe gehen auf das volle Kegelbild. Als Besonderheit beim Kegeln auf dieser Bahnart ist jedoch ein Gassenwechsel nach jeweils 25 Wurf vorgeschrieben. Die Kugel muss hierbei jeweils in die linke Gasse zwischen die Kegel 1 und 2 oder in die rechte Gasse, Kegel 1 und 3, gespielt werden. Wird der falsche Gassenkegel durch unmittelbare Kugeleinwirkung zu Fall gebracht, wird die Kugel als Nullwurf gewertet.

Bowlingbahnen
Die Bowlingbahn ist von den oben genannten Kegelbahnen völlig verschieden. Statt 9 Kegeln werden 10 Pins aufgestellt. Die Auflagebohle besteht aus der gesamten Bahnbreite, und Anlauf und Lauffläche sind meist aus Parkett. Die gesamte Lauffläche liegt horizontal. Sie hat eine Länge von 18,30 m und eine Breite von 1,05 m. Bowling ist im gesamten Bundesgebiet und weltweit verbreitet.

Ein Bowlingspiel besteht aus 10 Versuchen, die 10 Pins des Kegelstandes mit einem Wurf zu Fall zu bringen. Bleiben ein Pin oder mehrere Pins stehen, hat der Spieler jeweils einen zweiten Wurf, mit dem er die stehengebliebenen Pins abräumen kann. Je nach Art des Wettkampfes beträgt die Anzahl der Spiele zwischen 3 und 8. Im Gegensatz zu den Bahnarten Asphalt, Bohle und Schere, in denen das Spielergebnis durch Addition der gefallenen Kegel errechnet wird, wird beim Bowling nach einem Prämiensystem gewertet. Werden alle 10 Pins im ersten Wurf zu Fall gebracht, d.h. ein sogenannter Strike erzielt, werden dem Spieler diese 10 Punkte sowie die Anzahl der in den nächsten beiden Würfen getroffenen Pins als Prämie gutgeschrieben. Werden die 10 Pins mit zwei Würfen zu Fall gebracht, d.h. ein sogenannter Spare erzielt, wird dem Spieler neben den 10 Punkten die Anzahl der im nächsten Wurf erzielten Pins als Prämie gutgeschrieben. Sollten auch mit zwei Würfen die 10 Pins nicht zu Fall gebracht werden, wird dem Spieler allein die erzielte Pinzahl gutgeschrieben.

Bahnarten

FAQ

Wir haben ein kleines Kegellexikon mit oft gestellten Fragen und passenden Antworten zusammengestelt, denn unser Sport ist für Kegellaien nicht immer einfach zu verstehen. Daher haben wir ein kleines Kegellexikon mit oft gestellten Fragen zusammengestellt. Mit den Antworten hoffen wir, unseren Kegelsport verständlicher zu machen. Die Antworten erhälst du, wenn du auf die Frage klickst. Solltest du noch eine Frage haben, die hier nicht beantwortet ist, dann einfach einen Kommentar mit betreffendem Anliegen abgeben. 

 

1. Was bedeutet Sektion Schere?

Im DKB (Deutscher - Kegler - Bund) gibt es verschiedene 4 verschiedene Sektionen bzw. Bahnarten. Eine davon ist Schere. Sie hat verschiedene Merkmale. Die wichtigsten sind: Bahnfläche aus Holz oder Kunststoff, 9 Kegel, Bahn wird nach der Hälfte breiter (scherenförmig = Scherebahn) und hat eine Kehlung bis zu 4 mm mit verschiedenen Messpunkten über den gesamten Bahnbereich.

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2. Ist Sportkegeln ein Leistungssport?

Ja. Sportkegeln ist in puncto Trainingshäufigkeit und Belastungsintensität (mehrere hundert Kugeln am Stück und mehrmals die Woche) ein Leistungssport. Zudem ist Kegeln noch extrem einseitig belastend. Bei jeder Kugelabgabe wird das Knie durchschnittlich mit dem 10-fachen des eigenen Körpergewichts belastet. Aus diesen Gründen sind beim Kegeltraining qualifizierte und sportmedizinisch ausgebildete Trainer notwendig, besonders bei der Jugendarbeit. Ausgleichsport sollte nicht fehlen! Leistungssport

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3. Wie lange dauert ein Kegelwettkampf?

Je nachdem in welcher Liga gespielt wird, bestehen die Mannschaften aus 6 Spielern bzw. 4 Spielern. Bei einem Kegelwettkampf spielen 2 Mannschaften gegeneinander, d.h. es kegeln insgesamt 12 bzw. 8 Spieler. Da in einem normalen Ligenspiel auf einer 4-Bahnenanlage gespielt wird, können 4 Spieler gleichzeitig die 120 Wurf kombiniert absolvieren (ein Block). Bei 12 Spielern werden dann 3 Blöcke benötigt, bei 8 Spielern nur 2 Blöcke. Im Durchschnitt benötigt ein Spieler für 120 Wurf kombiniert etwa 50 Minuten, d.h. ein Block dauert ungefähr 50 Minuten. Bei drei Blöcken ist ein Kegelwettkampf nach ca. 150 Minuten (2 h 30 min), bzw. bei zwei Blöcken 100 Minuten (1 h 40 min) beendet. Auf einer 2-Bahnenanlage dauern die Kegelwettkämpfe entsprechen doppelt so lange.

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4. Warum gewinnen fast immer die Heimmannschaften?

Jede Kegelbahn ist unterschiedlich in ihrer Beschaffenheit (Holz- oder Kunststoffbahn, unterschiedliche Kehlung usw.). Die Heimmannschaften besitzen dadurch einen gewissen Heimvorteil, weil die Heimspieler sich durch wöchentliches Training besonders gut auf ihre Kegelbahn einstellen können. Die auswärtigen Kegler kennen die Bahn bzw. den Kugelverlauf nicht so gut und müssen sich auf die neuen Verhältnisse einstellen.

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5. Warum unterscheiden sich die Ergebnisse auf verschiedenen Bahnen so erheblich?

Es gibt Bahnen die leicht oder schwer zu bespielen sind, weil die Kehlung und viele andere Faktoren (Holz oder Kunststoff, Temperatur usw.) die Schwierigkeit einer Kegelbahn ausmachen. Außerdem können die Kegelspiele unterschiedlich gut oder schlecht umfallen (Pudelrinnenanhebung, verstärkte Schlagwände usw.). Aus diesen Gründen können die Endergebnisse (LP, Holz) auf verschiedenen Bahnen sehr stark schwanken.

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6. Warum bekommt ein Auswärtssieg eine hohe Bedeutung?

Die Heimmannschaften besitzen einen Heimvorteil. Weil Kegelbahnen in Ihrer Beschaffenheit sehr unterschiedlich sind (Millimeter reichen aus, um die Bahn schwierig bespielbar zu machen), braucht man Übung (Training), um sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Da eine Mannschaft aus 6 bzw. 4 Spieler besteht, ist es sehr schwierig ein Auswärtsspiel von der Holzzahl zu gewinnen (kommt nicht oft vor). Gewinnt man ein Auswärtsspiel, sind das drei Punkte. Um ein Auswärtssieg eines Teams aufzuholen, muss in drei Auswärtsspielen immer der Zusatzpunkt gewonnen werden.

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7.  Warum ist der Zusatzpunkt auswärts so wichtig, bzw. warum sollte man ihn zu Hause nicht abgeben?

Die meisten Spiele enden mit einem Sieg der Heimmannschaft (ich weiß, das hatten wir schon...), d.h. sie haben mehr Holz erzielt als die Gäste. Der dritte Punkt der ausgespielt wird, ergibt sich aus der Zusatzwertung. Waren die Gäste trotz verlorenem Spiel gut und haben sich eine gute Zusatzwerung erspielt, bekommen sie den begehrten dritten Punkt. Der bleibt denoch schwierig zu erreichen, er differenziert aber gute Auswärtsteams gegenüber Schwächeren. Umgekehrt bei den Heimteams. Dadurch können trotz verlorenen Auswärtsbegegnungen die Teams Punkte sammeln, die einem in der Tabelle schnell nach vorne bringen kann. Solange man natürlich die Heimspiele selber 3:0 gewinnt.

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8. Wie kommt ein Einzelergebnis zustande?

Ein Kegler hat in einem Meisterschaftsspiel 120 Wurf kombiniert mit Gassenzwang zu absolvieren. Die 120 Wurf teilen sich in 4 Spieleinheiten von je 30 Wurf auf. Bei einer Anlage mit 4 Bahnen gliedert sich das wie folgt:
Bahn 1: 15 Wurf linke Gasse in die Vollen + 15 Wurf rechte Gasse Abräumen
Bahn 2: 15 Wurf rechte Gasse in die Vollen + 15 Wurf linke Gasse Abräumen
Bahn 3: 15 Wurf linke Gasse in die Vollen + 15 Wurf rechte Gasse Abräumen
Bahn 4: 15 Wurf rechte Gasse in die Vollen + 15 Wurf linke Gasse Abräumen
Jedes gefallene Holz wird als 1 LP (Leistungspunkt) gewertet. Es werden alle Holz (LP) zusammengezählt, die das Einzelergebnis bilden.

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9. Was macht kegeln so unberechenbar?

Jeder Kegler kennt das: an einem Tag läuft es besonders gut - am nächsten wieder richtig schlecht. Woran liegt das? Da die Kegelbahn durch unterschiedliche Faktoren immer wieder anders zu bespielen ist (Temperatur, Bahnglätte, usw,) muss sich ein Kegler auf die neuen Verhältnisse immer wieder neu einstellen. Hinzu kommt das jeder Mensch nicht an jeden Tag die gleiche Handstellung aufbringt, bzw. die Präzision für den Wurf wiederholen kann. Deshalb kann man Kegelergebnisse praktisch nicht vorhersagen. Man weiß nie was passiert!!

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10. Wie wird der Hessenpokal ausgespielt?

Der Hessenpokal wird vom HKBV (Hessischer Kegel und Bowling Verband) ausgerichtet. Jedes hessische Mannschaft kann sich anmelden. Gespielt wird im K.-O. System. 

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11. Was bedeutet Paarkampf?

Paarkämpfe werden bei nationalen und internationalen Meisterschaften ausgetragen (Vereinsmeisterschaften, Landesmeisterschaften, Deutsche Meisterschaften usw.) Es kegeln 2 Spieler eines Geschlechtes zusammen. Es werden 120 Wurf absolviert, allerdings nur Abräumen. Die beiden Spieler wechseln sich nach jeden Wurf ab, so dass jeder insgesamt 60 Wurf absolviert.

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12. Was bedeutet Paarkampf Mixed?

siehe Paarkampf, der einzigste Unterschied: es kegeln eine Frau und ein Mann zusammen.

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13. Wann spricht man von einem sehr guten Ergebnis?

Diese Frage ist schwer zu beantworten. Allgemein kann man sagen je höher ein Ergebnis desto besser ist ein Ergebnis, logisch. Das höchste Ergebnis, welches man in einem Spiel 120 Wurf kombiniert erreichen kann, sind 1080 LP. Meines Wissen hat das noch keiner geschafft. 1029 LP!! wurden von Holger Mayer in Oberthal in einem Bundesligaspiel gespielt und auch dort sind schon mehrere 1000er gefallen! Das sind "Riesenergebnisse"! Rekorde Alle Ergebnisse über 900 LP (7,5 LP pro Wurf) sind absolute Top-Ergebnisse. Aber 900er sind nicht auf allen Kegelbahnen möglich. Es gibt Kegelbahnen - die so schwierig zu bespielen sind oder der Kegelfall so bescheiden ist - dass selbst ein Ergebnis über 800 LP kaum möglich ist. Um festzustellen ob ein Ergebnis wirklich gut war, benötigt man Vergleichsergebnisse. In einem Ligenspiel sind diese immer gegeben. So ist es möglich, dass Ergebnisse mit 820 LP Spitzenergebnisse sind oder sogar Ergebnisse mit 780 LP. In einem Ligenspiel sind die Ergebnisse der Auswärtsspieler sehr gut, wenn diese bei den besten Ergebnissen der Heimspieler liegen.

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14. Welche Ligen gibt es im Sportkegeln?

Die höchste Liga ist die 1. Bundesliga. Danach folgen die 2. Bundesliga Nord und die 2. Bundesliga Süd. Darunter hat nun jeder Landesverband seine Landesliga. Alle weiteren Ligen sind in jedem Landesverband unterschiedlich aufgebaut. In Hessen ist die Landesliga die Hessenliga. Dann folgen die Regionalliga Nord und die Regionalliga Süd. Hessen ist in vier Bezirke aufgeteilt, Bezirk Nord, Ost, Süd und Mitte. In diesen Bezirken geht es weiter mit Gruppenliga, meist 2 Bezirksligen, mehreren A und B - Ligen.

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15. Warum gewinnen fast immer die Heimmannschaften?

Jede Kegelbahn ist unterschiedlich in ihrer Beschaffenheit (Holz- oder Kunststoffbahn, unterschiedliche Kehlung usw.). Die Heimmannschaften besitzen dadurch einen gewissen Heimvorteil, weil die Heimspieler sich durch wöchentliches Training besonders gut auf ihre Kegelbahn einstellen können. Die auswärtigen Kegler kennen die Bahn bzw. den Kugelverlauf nicht so gut und müssen sich auf die neuen Verhältnisse einstellen.

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16. Was bedeutet die Abkürzung LP hinter einem Ergebnis?

Offizieller Sprachgebrauch ist nicht mehr "LP" sondern wieder Holz. Die Holz bzw. LP entsprechen die gefallenen Gesamt-Kegelzahl. Da das LP aber nicht vollständig verschwunden ist bzw. immer noch oft auftaucht, sollte die Erklärung nicht fehlen. LP bedeutet Leistungspunkte. Beispiel: Werner Balzer spielte 821 LP (Leistungspunkte).

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17. Was bedeutet ZW, ZP oder EWP?

Alle drei Abkürzungen stehen für das Gleiche: Zusatzwertung, Zusatzpunkte, Einzelwertungspunkte. Sie sind ein Bestandteil eines Ergebnisses in einem Ligenspiel. Zu vergleichen beim Fußball mit dem Torverhältnis. Genaue Erklärung: Punktwertung

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18. Wie errechnet sich die Punktwertung?

Die Punktwertung besteht aus zwei Teilen. Zuerst wird die Gesamtholzzahl ermittelt. Die Mannschaft mit den meisten LP oder Holz bekommt zwei Punkte. Bei Gleichstand bekommt jede Mannschaft einen Punkt. Als zweites wird die Zusatzwertung ermittelt. Bei 6er Mannschaften werden 78 Punkte, bei 4er Mannschaften werden 36 Punkte vergeben. Der Tagesbeste eines Spiels erhält 12 Punkte, der Zweitbeste 11 Punkte usw., der Letzte 1 Punkt ( bei 4er Mannschaften 8 Punkte bis 1 Punkt). Die Heimmannschaft muss 48 Punkte erreichen um den Zusatzpunkt zu bekommen, der zu den ersten Punkten hinzuaddiert wird. Die Gastmannschaft benötigt 31 Punkte für diesen Zusatzpunkt (Bei 4er Mannschaften 21 Punkte für die Heimmannschaft und 16 Punkte für das Gastteam). Zu kompliziert? Beispiel: Punktwertung

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19. Gibt es bei Meisterschaftsspielen unentschieden?

Nein. Die Spiele können nur 3:0, 2:1, 1:2 oder 0:3 ausgehen. Genaue Erklärung: Punktwertung

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20. Warum muss man eine Tabelle im Sportkegeln anders interpretieren, als eine Tabelle aus anderen Sportarten?

Im Sportkegeln sind Heim- und Auswärtsspiele stärker zu bewerten als in anderen Sportarten. Der Heimvorteil einer Mannschaft ist so groß, dass es für die Gastmannschaft sehr schwierig ist ein Auswärtsspiel zu gewinnen. Manchmal stehen Mannschaften an der Tabellenspitze, weil sie bis dato ein oder zwei Heimspiele mehr absolviert haben, als andere Mannschaften. Aus diesem Grund spiegelt eine Tabelle im Sportkegeln manchmal nicht den wahren Tabellenplatz wieder. Um festzustellen, welche Mannschaft am Besten dar steht, gibt es die "+" bzw. "-" Spalte. Genaue Erklärung: Punktwertung

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21. Was bedeutet in der Tabelle das "+" bzw. "-" Zeichen oder die "+" bzw. "-" Spalte?

Hat ein Team Auswärts einen oder mehrere Punkte gewonnen wird dies als Pluspunkte in der Tabelle ausgewiesen. Ein oder mehrere Punktverluste in den Heimspielen machen sich negativ in dieser Wertung bemerkbar. Minuspunkte in der Tabelle zeigen, dass eine Mannschaft meist um den Abstieg kämpft, obwohl sie vielleicht im oberen Tabellendrittel anzufinden ist, bei Pluspunkten natürlich umgekehrt.

Beispieltabelle:
HS=Heimspiele, AS=Auswärtsspiele, ZP=Zusatzpunkte
Obwohl Marburg 2 genauso viele Punkte hat wie Neuhof, gehören sie eigentlich ins untere Tabellendrittel. Sie haben nämlich 2 Heimspiele mehr absolviert, als die KSG. Es ist wesentlich schwieriger die Punkte auswärts zu gewinnen, als zu Hause. Verliert ein Team mehr Punkte zu Hause als auswärts gewonnen werden, zählt man zu den schwächeren Mannschaften in einer Liga.

FAQ

Ist Kegeln Leistungssport?
Viele Leute lassen sich von den bisherigen Angaben noch nicht davon überzeugen, dass Kegeln ein vollwertiger Sport ist. Die Existenz eines umfangreichen Wettkampfsystems setzt nicht voraus, dass sportliche Leistungen vollbracht werden. Ist das nun beim Kegeln der Fall?

Das oft gehörte geflügelte Wort "Kegler schieben eine ruhige Kugel" hat zumindest für die Sportkegler schon längst keine Gültigkeit mehr. Die Leistungen der Sportkegler lassen sich durchaus mit anderen Sportarten vergleichen.

350 Kilogramm in 50 Minuten

So muss bei einem 120-Wurf-Wettbewerb der Sportkegler, in der Zeit von 50 Minuten, vom Anlauf bis zum Abwurf, ca 1200 Meter absolvieren, aber nicht am Stück, sondern in lauter kleinen Happen: Kugel nehmen, anlaufen, abstoppen, zurückgehen. Dabei 120 mal mit der 2,9 Kilogramm schweren Kugel in die Kniebeuge gehen - also 350 Kilogramm bewegen - und voll konzentriert bleiben. Die Kugel rollt mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 35 km/h - einige Spieler sind noch deutlich schneller - Richtung Kegel. Um die Kugeln auf diese Geschwindigkeit zu bringen, ist eine Energie von ca. 25 Kilojoule nötig. (Verbrauch pro Kegelmatch von ca. 700 kcal)

Alternative beim Deutsche Sportabzeichen: Kegeln!
Diese körperliche Leistung wird dadurch gewürdigt, dass der 120-Wurf-Wettbewerb für das Deutsche Sportabzeichen anstelle des 3000 Meter Laufs ausgeführt werden kann. Aber auch medizinisch gesehen ist Kegeln durchaus wertvoll. Es werden fast alle Muskelgruppen durchgespielt und unsere Wirbelsäule erfährt eine nachdrückliche Massage. Das angestrebte Fittsein lässt sich bereits mit 50 Schub erreichen. In diesen 20 Minuten wird ein sanfter Herz-Kreislauf-Effekt, eine umfassende Muskelbelastung, eine Geschicklichkeitsschulung und eine Verbesserung der Konzentration erzielt.

Das Bemerkenswerte beim Kegelsport ist, dass er bis ins hohen Alter ausgeübt werden kann. Selbstverständlich werden hier geringere Leistungen verlangt.

Bundesliga mit der KSG Neuhof

Wer glaubt, dass man sich beim Kegeln nicht anstrengt und das ganze "nebenbei" betreiben kann, sollte sich mal einen Bundesligakampf ansehen, am Besten einen von der KSG BG 99 Neuhof. Die Spieler sind während ihres gesamten Einsatzes (ca. 50 Minuten) voll konzentriert und kommen kräftig ins Schwitzen. Noch besser: Selbst ein 120-Wurf-Spiel absolvieren. Am nächsten Tag sprechen wir weiter... (Muskelkater lässt grüßen)

Kondition, Koordination und Konzentration

Aber Kegeln ist mehr als physische Anstrengung. Es kommt auf die "3 K" an: Kondition, Koordination und Konzentration. Der Kegler muss mehrere Bewegungsabläufe gleichzeitig durchführen, koordinieren und unter eine Hut bringen: Die wichtigsten sind Anlauf, Armschwung und Abwurf der Kugel. Der Anlauf muss möglichst gerade sein, kleine Abweichungen können verheerende Auswirkungen auf die Trefferquote haben. Er darf nicht zu lang sein, sonst tritt man beim Abspiel über und produziert ungültige Würfe. Der Armschwung muss ebenfalls gerade sein. Man darf nicht zu weit ausholen, sonst verliert man die Kontrolle über die Kugel. Beim Abspiel, das idealerweise am Ende des Anlaufs erfolgt muss man darauf achten, die Kugel nicht zu verreißen oder zu verdrehen. Um das alles richtig auf die Reihe zu kriegen, ist natürlich hohe Konzentration erforderlich.

Physe und Psyche

Wenn man sportliche (Hoch-)Leistungen erbringen will, muss man nicht nur physisch, sonden auch psychisch (gedanklich, gefühlsmäßig, motivationsmäßig) auf den Wettkampf vorbereitet sein. Man muss mit der eigenen Spannung und Nervösität umgehen können, den Willen zur Höchstleistung haben, aber auch Misserfolge verkraften können. Ist man psychisch nicht fit, kann man in den entscheidenden Momenten auch nicht die geforderten Hölzer treffen. Nervenschwäche, Hektik und Anspannung verursachen kleine Bewegungsablaufstörungen (Verkrampfungen), die die Kugel nicht zum Erfolg führen. Und schon haben wir das Dilemma!

Sportkegeln ist Leistungssport!

Ist Kegeln Leistungssport?

Von A - Z - Alles übers Kegeln
Eine kleine schöne Auflistung von A bis Z - Alles übers Kegeln - gabs mal im Jahre 2001 auf der Webseite des Deutschen Keglerbundes zu finden. Oder wußtest du, das es beim Kegeln schon mal die Todesstrafe gab, oder eine Villa zu gewinnen gab. Nein? Dann unbedingt reinschauen. Viel Spaß! 

A wie Augsburg: Der Deutsche Keglerbund eröffnete am 30. Januar 1976 in Hagen und im selben Jahr am 25. Juni in Augsburg die ersten eigenen Leistungszentren. Aus dem Freizeitvergnügen war jetzt endgültig auch ein Höchstleistungssport geworden

B wie Bowling: die amerikanische Variante des Kegelns. Württembergische Einwanderer importieren 1840 das Kegelspiel mit neun Kegeln nach Amerika, doch durch die heftigen Begleiterscheinungen wie Wetten, Trinken und Streitigkeiten verbot der Gouverneur von New York bald das Spiel aus der Alten Welt. Also ersannen die Freunde der rollenden Kugel eine List: 1868 fügte man den neun Kegeln einen zehnten hinzu, nannte sie fortan "pins", stellte sie etwas anders auf und gab dem Ganzen den Namen "Bowling". Fortan waren die Behörden besänftigt. Am 9. September 1891 wurde das Spiel offiziell: mit der Gründung des "American Bowling Congress". Die erste Bowling-Weltmeisterschaft wurde 1926 in Schweden veranstaltet, 1929 beschloss der Vorstand des Deutschen Keglerbundes, die "Amerikabahn" als vierte Bundes-Bahn aufzunehmen. Heute zählt die Sektion "Bowling" 16.858 Mitglieder in Deutschland. 

C wie Computer: 1980 hielt er auch auf der Kegelbahn Einzug - als eine vom Mikroprozessor gesteuerte Kegel-Stellmaschine. 

D wie Deutscher Keglerbund: Am 12. Dezember 1889 wurde der "Zentralverband Deutscher Kegler" (1885 in Dresden gegründet) in den "Deutschen Keglerbund" umbenannt. Nachdem er dann durch den 2. Weltkrieg aufgelöst worden war, wurde er am 14. Oktober 1950 in Bielefeld wieder gegründet. 

E wie Europas größte Kegelparty: sozusagen die "Olympischen Spiele " für Hobbykegler. Im November 1982 hatte eine private Initiative zum ersten Mal in Münster zu "Europas größter Kegelparty" aufgerufen, ausschließlich für Freizeitkegler. Seitdem läuft die Veranstaltung einmal jährlich mit großem Erfolg nach dem Motto "Sport, Spiel, Spannung und Spaß". 

F wie Frauen: Lange Zeit war Kegeln reiner Männersport. Erst am 21. Januar 1926 wurde die erste Dame offiziell in den Deutschen Keglerbund aufgenommen. 

G wie Geselligkeit: Immer wieder müssen Kegler auch mit Vorurteilen kämpfen Ö dass z.B. zum Kegeln der Alkohol gehört. Vor allem Hobbykegler haben mitunter für den schlechten Ruf gesorgt, und böse Zungen behaupten, seit dem Mittelalter habe sich nicht viel geändert. Anders sieht es bei den Sportkeglern aus. Während des Trainings und des Wettkampfes dürfen die Sportler weder rauchen noch Alkohol trinken. 

H wie Hartgummi: Die Kugeln bestehen aus Hartgummi oder Kunstharz und wiegen 2,8 bis 2,9 Kilogramm. 

I wie Internationales Jahr des Kindes: 1979 wurde zum ersten Mal aus diesem Anlass ein Kegeln zu Gunsten der UNICEF veranstaltet. 

J wie Jugend: 1276 war es noch unter Androhung von Gefängnis und Geldstrafe verboten, Minderjährige kegeln zu lassen. Heute spielen Kinder ab 10 Jahren bis 14 Jahren in der eigenen B-Jugend, 20.588 Jugendliche bis 18 Jahre sind beim Deutschen Keglerbund registriert. Und die Jugend ist erfolgreich dazu: Bei den Junioren-Weltmeisterschaften (19Ö23 Jahre) auf Classicbahnen (Asphalt) 1999 im tschechischen Opava war das deutsche Team mit fünf Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen die erfolgreichste Nation. 

K wie Kegeln: Kegeln gilt als eines der ältesten Ziel-Wurf-Spiele. Der früheste Nachweis für das Spielen mit Kugeln auf mehrere Kegel stammt aus Ägypten: aus der Zeit um 3.500 v.Chr., aus einem ägyptischen Kindergrab der Nakacia-Kultur bei Luxor. Auch aus der Antike gibt es Funde, die ebenfalls auf Zielwurfspiele hindeuten. Dann scheint es für einen langen Zeitraum in Vergessenheit geraten zu sein, denn erst im Mittelalter ist der Spaß am "Kugelschieben" erneut verbürgt (13. Jh.). Und: Da das Kegeln als Vergnügen galt, mitunter begleitet von üblen Raufereien, und teilweise auch als reines Wett- und Glücksspiel betrieben wurde, oft wurden sogar Haus und Hof verspielt - griff natürlich die Obrigkeit ein. In verschiedenen Regionen wurde Kegeln sogar gänzlich verboten. Doch allmählich gewann das Kegeln Volkssport-Charakter, da kein Kirchweih- oder Dorffest mehr ohne Kegelwettbewerb denkbar war, an dem sich alle Stände und Klassen der Bevölkerung beteiligten. 1826 wurden die ersten Spielgemeinschaften (Kegelclubs) registriert. Das heutige Kegeln ist eine Sportart, bei dem der Spieler von einem Ende einer glatten Bahn (Kegelbahn) aus mit kontrolliertem Schwung eine Kunststoffkugel ins Rollen bringt, um die am anderen Ende der Bahn aufgestellten neun Kegel umzulegen.

L wie Laternenmythos: Dieses altgermanisch-hessische Ritual wird seit Urzeiten in der Königsblau-Saga erwähnt und von Generation zu Generation weiter überliefert. Zum Anbeginn der Zeitrechnung, also kurz vor KSG BG 99 Neuhof-Gründung, haben wir den Prototyp der heutigen Laterne in Form eines Geschenkes aus den Händen eines Westdeutschen Kegelbruders an einem Festabend erhalten. Dies war der Anfang der warmen Laternenzeit. Man tat sich zusammen, feierte ein wenig und rucki-zucki war ein neuer Brauch geboren. So trug es sich zu, dass von nun an folgendes Gesetz über die KSG Aktiven erging: Wer von nun an in einem Gemeindepokal - und/oder Punktrundenspiel der schlechteste Kegler der KSG Spieler ist, hat ohne Widerworte folgende Schmach voll und ganz zu akzeptieren:


1. ruhig sein, nicht auffallen nur cool im Hintergrund mitfeiern
2. warten bis der Spieltag offiziell beendet ist, dann sofort Bestellung einer Hopfensaftrunde für die KSG Spieler
3. bei einem Heimspiel übernimmt der ?Laternenmann" zudem das Verteilen der Gastgetränke
4. weiterhin nicht frotzeln, es kommen vielleicht wieder bessere Tage ...
5. Lautes Mitsingen beim abschließenden Laternensong
6. bei Auswärtsspielen hat der ?Laternenmann" nüchtern zu bleiben und ihm obliegt die sichere Heimfuhr der anderen KSG-ler im Mannschaftsbus.
7. Die erhaltene Laterne ist auf allen anfallenden Veranstaltungen mit welcher Kegeln in Verbindung gebracht werden kann, unaufgefordert vorzuzeigen, ansonsten droht Strafe gemäss Bußgeldkatalog § 12221 Punkt 2223.
Uns ist bekannt, das viele Mannschaften ähnliche Rituale pflegen, um den schwächsten im Team hervorzuheben.

​

M wie Mitglieder: 163.465 Mitglieder sind in den insgesamt 18 deutschen Landesverbänden mit rund 2.700 Vereinen des Deutschen Keglerbundes e.V. organisiert. Etwa 36% der Kegler sind weiblich, der Anteil der Jugendlichen liegt bei etwa 10%. Der kleinste Verein ist der Sportverband Saarländischer Kegler mit 1.799 Mitgliedern, der größte der Bayerische Sportkeglerverband mit sage und schreibe 34.646 Mitgliedern. Hinzu kommen noch die Hobbyvereine mit rund 23 Millionen Freizeitkeglern. Der älteste Keglerverband ist der Keglerverband von Rhein und Ruhr, den mehrere Kegelclubs am 9. November 1884 in Krefeld gegründet haben. Am 8. Dezember 1990 wurden die neuen Bundesländer in den Deutschen Kegelbund mit aufgenommen. 

 

N wie Nerven: Die Nerven behalten ist eine der schwierigsten Situationen. Wenn die Hand zittrig wird und der entscheidende Wurf ansteht, haben schon viele Kegler den Schuss in den Sand gesetzt. So sind schon einige Spiele verloren bzw. gewonnen worden...

​

O wie Olympia: Seit 1979 ist der Kegelsport mit seinem 1952 gegründeten internationalen Verband "Féderation Internationale des Quilleurs" (FIQ) vom IOC als olympische Sportart anerkannt. Im FIQ sind zurzeit 100 Nationen mit über elf Millionen Sportkeglern und Bowler organisiert. P wie Preiskegeln: Ein wahres Marathon-Kegeln wurde 1900 in Berlin veranstaltet. Ein 100-tägiges Preiskegeln. Der Hauptgewinn war nicht zu verachten: gleich eine hochherrschaftliche Villa. 

 

Q wie Qualifikation: Qualifizieren können sich alle Altersgruppen für die Meisterschaften, nach oben hin gibt es keine Altersgrenze. Man unterscheidet die B-Jugend (10-14 Jahre), A-Jugend (15-18 Jahre), Junioren (19-23 Jahre), Herren (24-49 Jahre)/Damen (24-44 Jahre), Senioren-A (50-59 Jahre)/Seniorinnen-A (45-54 Jahre), Senioren-B (60 Jahre und älter)/Seniorinnen-B (ab 55 Jahren), Versehrte (ohne Altersgrenze). Ausgetragen werden die Meisterschaften auf vier verschiedenen Bahntypen: Classic, Bohle, Schere und Bowling. 

 

R wie Regeln: Die ersten Regeln wurden bereits 1768 aufgestellt. Beim Sport-Wettkampf leistet jeder Kegler innerhalb von 40 Minuten 100 Schub, der Kegler spielt auf zwei Bahnen. Im ersten Durchgang spielt er auf einer Bahn 25 Wurf auf das volle Bild und 25 Wurf immer wieder auf ein Bild, solange bis alle Kegel abgeräumt sind. Dann wechselt er die Bahn.

 

S wie Sportkegeln: Wie in Deutschland so verbreitete sich das sportliche Kegeln um die Jahrhundertwende in ganz Europa und Amerika, so dass es schon bald darauf zu internationalen Vergleichen kam. Neben den Wettkämpfen auf höchster Ebene gilt Kegeln aber nach wie vor als eine der beliebtesten Volkssportarten. 

 

T wie Todesstrafe: Unter König Eduard III. wurde 1337 das Kegeln sogar bei Todesstrafe verboten. 

 

U wie ungeübt: Auch wenn es leicht aussieht, wer wenig trainiert, ist vor einem kräftigen Muskelkater nicht gefeit. So trainieren Sportkegler nicht nur regelmäßig, sondern sie erhöhen ihre Kondition zusätzlich mit Radeln, Laufen oder Schwimmen. 

 

V wie Verletzung: Eigentlich gilt Kegeln als ziemlich ungefährlich, doch wie die Ärzte-Zeitung meldet, kann es zu seltenen Handverletzungen kommen. So wird von einem 55-jährigen Mann in Stuttgart berichtet, der sich vier Finger verrenkt hat, als er beim Kegeln ausgerutscht und mit der rechten Hand am Rücklaufkasten der Kugeln hängen geblieben war. Doch nach zwei Monaten war alles wieder verheilt, und auch für ihn hieß es dann wieder: "Gut Holz". 

 

W wie Wettkampf: 1891 wurden die ersten deutschen Meisterschaften veranstaltet und der erste "Dreibahnen"-Vergleichskampf mit den USA ausgetragen. Man unterschied Bohle-, Asphalt- und Bowlingbahnen. Die ersten Weltmeisterschaften auf Scherebahnen wurden 1955 in Essen veranstaltet. 1999 belegte die deutsche Mannschaft den ersten Rang bei den Weltmeisterschaften auf Scherebahnen im holländischen Kerkrade. Sie nahm fünf Gold- und drei Silbermedaillen sowie eine Bronzemedaille mit nach Hause. Die erfolgreichste Nation war Deutschland auch im Jahr 2000 bei den Weltmeisterschaften auf Classicbahnen (Asphalt) im polnischen Poznan: Das deutsche Team gewann vier Gold,- drei Silber- und zwei Bronzemedaillen. 

​

X wie Xanten: Dort gab es gewissermaßen den allerersten Kegelclub. 1265 wurde erstmals von einer Kegelgilde berichtet, als sich die Bürger der Stadt Xanten und die Kanoniker des Stiftes St. Victor zu "fratres Kegelorum" zusammenschlossen. 

 

Y wie Youngster: Diese gibts natürlich in jeder Sportart. Aber beim Sportkegeln haben sie es besonders schwer, sich gegen die alten Füchse durchzusetzen. Langjährige Erfahrungen bringen oft ein paar Hölzer mehr mit sich, weil der Routinier die Bahn schneller und besser "lesen" kann.

 

Z wie zwanzig: Rund 20 Meter lang ist eine Kegelbahn. Bei der Classic-Bahn beträgt die Lauffläche für die Kugel 19,50 Meter, bei der Bohlenbahn 23,50 Meter, bei der Scherebahn 18 Meter und bei der Bowlingbahn 19,20 Meter. 

 

Quelle: Deutscher Kegler Bund, Presseinformation 2000/2001Geändert und ergänzt von Frank Vogel 

Von A-Z

Wie funktioniert der Hessenpokal?

Der Hessenpokal wird im KO-System ausgetragen. Die letzten 4 Mannschaften spielen das Finale auf einer neutralen Bahn. Die KSG BG 99 Neuhof durfte sich auch schon in die Siegerliste eintragen. 2002 wurde die KSG Neuhof erstmalig Hessenpokalsieger. 

Ausrichter des Hessenpokals ist der HKBV (Hessischer Kegler und Bowling Verband). Er wird immer parallel zur Saison ausgetragen. Teilnahmeberechtigt sind alle Vereine aus dem Hessenlande, die sich rechtzeitig anmelden. Die Spielpaarungen werden ausgelost. Das Heimrecht wird getauscht, sobald die Auswärtsmannschaft 2 Ligen tiefer spielt als die Heimmannschaft. Die Mannschaft, die die meisten Leistungspunkte (LP) erzielt, erreicht die nächste Runde (KO-System). Dies wird sooft wiederholt, bis 4 Mannschaften übrigbleiben. Diese 4 Teams bestreiten das Endspiel auf einer neutralen Bahnanlage. Die Mannschaft mit den meisten LP ist dann Hessenpokalsieger.
Die Mannschaften bestehen aus 4 Einzelspieler und 2 Paarkampfpaaren. Die Einzelspieler absolvieren 120 Wurf kombiniert. Anschließend werden aus den 4 Spielern noch 2 Paarkampfpaare gebildet, die jeweils noch mal 120 Wurf abräumen. Die Mannschaft mit den meist erzielten LP (Holz), gewinnt das Spiel.

Hessenpokalsieger
Jahr: Ort: Sieger: Holzzahl:
1977 Korbach BW Stadtallendorf 3027
1978 Korbach BW Stadtallendorf 3050
1979
1980 Sontra RW Biedenkopf 3504
1981 Kathus PSV Phönix Kassel 3823
1982 Wieseck PSV Phönix Kassel 3792
1983 Stadtallendorf KCB Sontra 3683
1984 Kassel KZA KCB Sontra 3891
1985 Eschwege KCB Sontra 4096
1986 Wieseck Meteor 85 Mittelhessen 3786
1987 Stadtallendorf KCB Sontra 3606
1988 Kassel KZA KCE Wetzlar 3546
1989 Heringen KCB Sontra 3820
1990 Wettenberg Meteor 85 Mittelhessen 3686
1991 Steinhaus SKG Sontra 3902
1992 Korbach SKG Eschwege 3937
1993
1994
1995
1996
1997 Alsfeld Meteor 85 Mittelhessen 3752
1998
1999
2000
2001
2002 Dillenburg KSG 99 Neuhof 4209
2003 Baunatal SKG Sontra 3919
2004 Künzell KSG Herborn 4415
2005 Stadtallendorf Eintracht Heringen
2006 Kassel Auepark 9-12 KSG Neuhof 2 4534
2007 Bad Hersfeld Eintracht Heringen

Wer kann die Siegerliste ergänzen?
Wer weiß in welchen fehlenden Jahren welches Team wo gewonnen hat? Bitte seid so nett und schreibt eine Email oder hinterlasst hier weiter unten einen Kommentar. Vielen Dank!

Auszug aus Spielordnung HKBV - Sektion Schere
Stand 04/2003 - 01/2004

Teil D: Hessenpokal

1. Teilnahme
1.1. Teilnahmeberechtigt sind alle Klubmannschaften, die an den Ligenspielen des Sportjahres teilnehmen.
1.2. Die Teilnahme ist freiwillig. Sie erfolgt durch schriftliche Anmeldung nach Ausschreibung in den Bezirken, bzw. in ?Bowling und Kegeln in Hessen?.

2. Spielberechtigung
2.1. Bei Hessenpokalspielen ist das Startbuch für die Klubligenspiele vorzulegen. Die Spielberechtigung ergibt sich aus Teil C, Ziff. 7. Jedoch kann sich ein Spieler durch die Teilnahme am Hessenpokal nicht für Klubligenspiele fest spielen, d. h. die Teilnahme am Hessenpokal wird nicht auf die Anzahl der Spieleinsätze in einer höheren Mannschaft angerechnet.

3. Austragungsmodus
3.1. Gespielt wird Klub gegen Klub mit einer Mannschaftsstärke von 4 Spieler/innen in einem Spiel. Die Spielpaarungen werden ausgelost. Heimrecht hat die zuerst gezogene Mannschaft. (Ausnahme s. Teil D, Ziff.12)
3.2. Gespielt wird über 4 mal 120 Kugel kombiniert Einzel im Blockstart, sowie 2 mal 120 Kugel Paarkampf (abräumen) im Blockstart .

4. Einspielzeit
4.1. Beim Hessenpokal hat jeder Kegler fünf Eingewöhnungswürfe auf seiner Anfangsbahn (gilt auch für Paarkampfmeisterschaften). Diese Würfe darf er nicht an einen anderen Spieler abtreten und muss sie in direkter Abfolge ohne zeitliche Unterbrechung absolvieren. Ein eingewechselter Spieler nimmt das Spiel ohne Eingewöhnungswürfe auf. Verletzt sich ein Spieler in der Einspielzeit, übernimmt der Ersatzspieler die verbleibenden Eingewöhnungswürfe.

5. Schreibdienst
5.1. Die Mannschaften schreiben sich gegenseitig. Jeder Wurf ist zu schreiben. Drucker sind zugelassen.
5.2. Die Hessenpokalspiele werden ggf. auf den freien Seiten im Startbuch eingetragen.

6. Wertung
6.1. Die Wertung erfolgt nach Leistungspunkten. Die Mannschaft mit den meisten LP hat gewonnen. Bei Holz-Gleichheit erfolgt die Wertung gem. Teil B, Ziffer 5.2.3.

7. Nichtantritt von Mannschaften
7.1. Treten Mannschaften zu einem ausgelosten Spiel nicht an (außer in Fällen der DSKB - Sportordnung Ziffer 6.4.),so ist die Mannschaft, für den Wettbewerb des nächsten Jahres gesperrt.

8. Landesfinale und Ehrungen
8.1. Die letzten vier Mannschaften des Wettbewerbes bestreiten das Landesfinale. Die Wertung erfolgt dabei nach Leistungspunkten (s. Ziffer 6.1.).
8.2. Alle Teilnehmer am Finale erhalten eine Urkunde, sowie Pokale, die in Eigentum übergehen. 8.3. Das Landesfinale wird auf einer neutralen Bahn ausgetragen.
8.4. Die Bahnkosten und die Kosten für die Spielaufsicht des Finales übernimmt die Sektion Schere.

9. Spielaufsicht und Spielberichte
9.1. Die Spielaufsicht (außer Finale), das Ausfüllen und Absenden der Spielberichte wird wie bei den Klubligenspielen behandelt. Die Ziffer 6 und 9 im Teil C dieser Spielordnung sind zu beachten.
9.2. Die Spielaufsicht beim Finale übernimmt der Sektionssportwart oder sein Beauftragter.

10. Zusätzliche Bestimmungen für Damen
10.1. Bei den Damen findet von Beginn an nur eine Hauptrunde auf Landesebene statt.
10.2. Die Spielleitung übernimmt die Sektionsdamenwartin oder ihre Beauftragte

11. Zusätzliche Bestimmungen für Herren
11.1. Der Wettbewerb wird nur in Hauptrunden ausgespielt.
11.2. An den Hauptrunden nehmen insgesamt 32 Mannschaften teil. Die Zuteilungsquoten richten sich nach den Herrenklubmannschaften in den Bezirken, die in der laufenden Saison an den Ligenspielen teilnehmen. Bei mehr als 32 Meldungen, finden analog Qualifikationsspiele statt.
11.3. Der Spielleiter für die Hauptrunden oder gegebenenfalls Qualifikationsrunden ist der Sektionssportwart oder sein Beauftragter.

12. Änderungen des Heimrechts
12.1. Das Heimrecht geht an die zuletzt gezogene Mannschaft über, wenn diese zwei oder mehr Ligen unter der zuerst gezogenen Mannschaft spielt.

Hessenpokal

Kegelsport- und Sportkegel-Links

Das Web ist groß und gute Websites zu finden ist nicht immer leicht. Hier versucht die KSG BG 99 Neuhof interessante Homepages aufzulisten, damit du nicht unnötig Zeit mit langen suchen verschwendest. Sollte mal ein Link nicht funktionieren oder eine gute Site fehlen, einfach das Kommentarfeld ausfüllen. Danke und viel Spaß! 

Hier findest du ausgesuchte Links rund um den Kegelsport sowie zu befreundeten Klubs und Vereinen. Die Liste wird mit weiteren interessanten Links komplettiert. Der Webmaster behält sich vor, wer zur "Linkliste" hinzugefügt wird.


Sportkegel Sektion Schere Bundesliga Aktuell
Hermann Fröse ist immer aktuell mit seinen Bundesliga Ergebnisdienst. Zusätzlich findet man bei ihm ein sehr gut besuchtes Sportkegelforum. Also reinschauen
Fröse mit Lünen

Josef Recker betreibt aus privatem Interesse seine HP "Kegeln total". Auch hier alle Buli-Ergebnisse und viele Statistiken. Reinschauen! Recker mit Kegeln total

Auf der offiziellen DSKB-Site (Deutsche Schere-Kegelbund e.V.) werden ebenfalls die Ergebnisse der Bundesligen aktuell von Pressewartin Christa Lenhard eingetragen. Leider nur in PDF-Dokumenten. DSKB-Sportkegeln

​

Kegel-Verbände:
Die World Ninepin Bowling Association WNBA e.V. ist, wie die World Tenpin Association WTBA eine Unterorganisation der Fédération Internationale des Quilleurs FIQ. WNBA-Online

Der Dachverband DKB (Deutscher Keglerbund e.V.) mit seinen Disziplinverbänden. DKB-Online

Die Sektion Schere ist mit der offiziellen DSKB-Homepage von Christa Lenhard (Pressewartin) im Internet vertreten. Offizielle Termine und Presse-Informationen sowie Buli-Ergebnisse sind dort zu finden. DSKB-Sportkegeln

Die deutsche Bowling-Union (DBU) informiert Sport- und Freizeitbowler sowie alle die sich für den Bowlingsport interessieren. DBU-Bowling

Der DBKV (Deutscher Bohle-Keglerbund e.V.) ist in der DKB-Site intrigiert. Dort wird man mit wichtigsten Terminen der Sektion Bohle versorgt Sektion Bohle

Der DKBC (Deutscher Classic-Keglerbund e.V.) ist ebenfalls in der DKB-Site zu finden. Auch hier Ergebnisse aus den Bundesligen und wichtige Termine. Sektion Classic

Interessante Diskussionen über das 120 Wurf-Spiel in der Sektion Classic:
Initiative Pro100/200 Wurf
Deutsches Sportkegelforum


Auf der HKBV (Hessischer Kegel und Bowlinbund e. V.) erhälst du sportliche und organisatorische Informationen aus den Sektionen und dem Verband. HKBV-Online

Der WKV (Westdeutscher Kegel- und Bowling-Verband e.V.) präsentiert sich mit Hermann Fröse mit vielen Informationen, Ergebnissen und einiges mehr. WKV-Online

Auch das kleinste Sportkegel-Bundesland der Sektion Schere ist im Netz vertreten. Infos rund um den SSK (Sportbund Saarländischer Kegler e.V.) SSK-Online

Der Keglerverband Niedersachsen e.V. (KVN) ist mit 15.000 Mitgliedern der drittgrösste
Landesfachverband im Deutschen Keglerbund (DKB) und bietet viele Informationen auf seiner Website. Kegeln-KVN

Weitere Verbände
Ehrenamt im Sport
Landessportbund in Hessen

Verbundene Vereine
Königsblau Rommerz präsentiert sein Vereinsleben ebenso der Öffentlichkeit. Der Verein bildet zusammen mit der WS 9 Neuhof die KSG Neuhof! Diese wird von Edmund Schad gepflegt und er mags schön bunt!  Die Königsblauen

Absolut Empfehlenswert
Unsere Freunde aus Aachen haben auch eine Website. Der Verein SW 60 Aachen wird vom Michael Taschenmacher vorgestellt. Aus einer Internetbekanntschaft wurde bisher eine Freundschaft mit jährlichem Meeting. Die Website ist Top, ein Vorbild für viele andere Webmaster. Klasse Mictac und weiter so!   
SW 60 Aachen - Online

"Äktschn-Saschmän" mit Action-Kegelbilder. Sascha Päffgen präsentiert den Kegelsport in seiner vollen Dynamik. Wer's nicht glaubt, reingucken und "Äktschn"!   Saschmäns - Kegelbilder

Weitere empfehlenserte Website's aus dem Kegelsport
Rekord-Meister KF Oberthal wird von Daniel Ganz vorgestellt. Beeindruckende Erfolge des erfolgreichsten Team der letzten Jahre im Sektion Schere Kegelsport! Kegelfreunde Oberthal

Mike Killadt´s Online-Kegelzeitung 9pin berichtet vorzugsweise über die 2. Bundesliga Süd und der Rheinland-Pfalz Liga. Immer aktuell mit vielen Informationen. 9pin.de

Thomas Wohlert vom Kegelsportverein Wetzlar aktualisiert die Ergebnisse aus dem Bezirk Süd/West in Hessen. KSV Wetzlar

Gerhard Gran vom KSC Heuchelheim hält seine Website stehts auf dem neusten Stand, ebenfalls wie Wohlert mit den Ergebnissen aus dem Bezirk Süd/West. KSC Heuchelheim

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Alle 9 mit allem was der Hobbykegler braucht. Kegelspiele, Bilder, Literatur, Cliparts, riesengroße Linkliste u.v.m. Alle9

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